Dies und Das im Wintersport




Snow-Forecast logo

Wenn man Schneevorhersagen für ein Wintersportgebiet sucht kann man diese sehr gut online bei Snow Forecast finden. Snow Forecast bietet auch seit dem 15. Februar 2011 eine Snow Forecast Mobil Version 1.1 für das iPhone an damit Schneesportler immer schnell die besten Schneebedingungen finden können. Die Navigation ist zwar noch sehr langsam und das Angebot auf der Webseite von Snow Forecast viel größer. Als Anfang ist es jedoch eine sehr gute App die momentan von Snow Forecast weiter entwickelt und verbessert wird. Die App findet man im AppStore.







EXPERIMENTE MIT EIS UND SCHNEE FÜR KLEIN UND GROSS 

Die Schneebrille basiert auf einem einfachen Prinzip. Der Schnee reflektiert Licht. Der Schnee reflektiert so viel Licht, dass viele Abenteurer in den verschneiten Regionen oftmals Probleme mit Schneeblindheit gehabt haben. Das liegt an der Helligkeit des auf Schnee reflektierten Lichts. Um die Augen besser gegen Schnee zu schützen baut man sich einfach aus Pappe eine Brille indem man zwei Schlitze auf Augenhöhe ausschneidet und dann mit einem Band um den Kopf wickelt, sodass man nur durch die 2 Schlitze in den Schnee sehen muss. Sieht man dann besser? Muss man noch die Augen zudrücken? Das kann man beim nächsten Schneefall selber testen. 

Wie stark ist Eis? Für dieses Experiment braucht man nur einen kleinen Milchkarton von der Milch aus dem Pappkarton. Man muss den Pappkarton verschließen können. Dann füllt man Wasser in den Karton, verschließt den Deckel und steckt den Karton raus in die Minustemperaturen. Das Wasser wird frieren, sich ausdehnen und den Milchkarton aufreißen.

Der Schnee-Check dient einfach nur mal dazu, herauszufinden, wie sauber der Schnee in unserer Umgebung ist. Man sammelt ein bisschen Schnee und lässt den Schnee in einer Pfanne oder Schüssel schmelzen. Dann nimmt man ein paar saubere Papiertücher oder einen Filter und lässt das Schmelzwasser durch den Filter oder die Papiertücher laufen um zu sehen ob irgendwelche Ablagerungen entstehen. Welche gefunden? Ist Schnee immer noch genießbar? 

Baue Eis-Schlösser indem man Becher mit Wasser draußen über Nacht in der Kälte lagert sodass sich über Nacht gutes Eis bilden kann. Am nächsten Morgen kann man dann mit dem Eis Burgen bauen als ob man draußen an der Beach Sandschlösser bauen würde.

Auch Schnee-Schlösser kann man bauen. Man kann die gleichen Tools benutzen, die man auch zum Sandburg bauen benutzt. Eimer und so weiter. Man kann auch ganze Schneelandschaften kreiieren, Schneedörfer mit verschiedensten Strukturen bauen, heisses Wasser über kleinere Abschnitte schütten um Eis-Seen und Lagunen aus Eis zu kreieren. Man kann auch viele kleine Schneebälle nehmen um Iglus zu bauen und diese dann ausleuchten. Man kann ein ganzes Eskimo-Lager in Miniatur nachbauen, und mit Essfarbmitteln kann man die Dörfer und Schlösser auch noch farblich gestalten um den Spaß tagtäglich zu erhöhen. 

EISSKULPTUREN 






FORSCHUNG MIT HILFE VON KUPPELBAU AUS REINEM EIS 

Eiskuppel bei Nacht
Im Skiort Obergurgl kann man diese Eiskuppel bewundern, die Ingenieure der TU Wien im Tiroler Skiort errichtet haben. Das besondere im Gegensatz zu Eishotels ist, dass das Eis der Kuppel eine tragende Funktion hat und nicht nur eine Hülle des Gerüsts ist. Für den Bau haben die Ingenieure Professor Kollegger und die  Leiterin des Bauexperiments vor Ort, Dipl. Ing. Sonja Dallinger, gebogene Eisplatten verwendet. Beim Bau wurde auf ein Prinzip gesetzt, das wie bei den Gletschern der Welt funktioniert...

Wie es auf der Webseite der TU Wien heisst funktioniert der Kuppelbau mit Eis wie folgt: "Zunächst wird bei der neuen Kuppelbau-Technik eine 20 Zentimeter dicke Eisplatte in maßgeschneiderte Bauteile zersägt, dann müssen die zweidimensionalen Platten in eine dreidimensionale Struktur umgeformt werden. Das TU-Forschungsteam nützt dazu eine Eigenschaft des Eises, die man als „Kriechverhalten“ bezeichnet. Wird das Eis durch Druck belastet, kann es sich langsam, stetig und kontinuierlich verformen, ohne dabei zu brechen. Das Fließen von Gletschern folgt demselben Prinzip. „Die Eis-Platten werden auf Holzstapeln platziert. Unter der Last des eigenen Gewichtes beginnt sich das Eis dann ganz von selbst zu verformen, und ein gebogenes Kuppelsegment entsteht“, erklärt Sonja Dallinger, Assistentin am Institut für Tragkonstruktionen. Sie leitete direkt vor Ort in Obergurgel das Bauexperiment.Die größte Herausforderung besteht darin, einen Bruch der einzelnen gekrümmten Bauteile beim Zusammenfügen zu einer Kuppel zu verhindern. Zu diesem Zweck wird zunächst ein Holzturm errichtet und die Kuppelsegmente werden mit Stahlseilen zusammengehalten. Erst wenn alle Segmente am richtigen Ort fixiert worden sind, kann der Holzturm entfernt werden und die Eiskuppel steht ganz von alleine."

TU Wien
Eis und Schneeforschung spielt auch in der Wissenschaft eine Rolle. Wie wir wissen ist "Eis als Baumaterial eigentlich nichts Neues: Ganze Eis-Hotels wurden bereits errichtet. „Allerdings ist das Eis dabei meist kein tragendes Bauelement, sondern dient nur als Verkleidung für die eigentliche Konstruktion“, erklärt Prof. Kollegger. Beim Projekt der TU Wien allerdings entstand eine Eiskuppel, die ganz alleine, ohne zusätzliche Verstärkungen durch andere Baumaterialien stabil stehen bleibt. Schon in den vergangenen Jahren gab es dazu theoretische Berechnungen und mehrere Experimente. Mit der nun entwickelten Technik lassen sich Eiskonstruktionen errichten, die groß und stabil genug sind, um tatsächlich als benutzbares Bauwerk zu dienen." Diese Stabilität ist wohl das neue daran und macht den Kuppelbau sehr einzigartig. Bleibt abzuwarten inwieweit die Bautechnik mit Eis Anwendung findet aber im Grunde steht dem nichts entgegen, denn einer der dominanten Trends im Schnee und Eis ist mit Schnee und Eis künstlerisch und Wertschaffend zu arbeiten. Und dazu trägt dieses Bauexperiment wesentlich bei. Jetzt kann in der Bar noch ein bisschen feiern und die Stimmung im Eis genießen bis die steigenden Temperaturen die Kuppel wohl wieder zum Schmelzen bringen werden.


FORSCHUNG IN DER ARKTIS UND ANTARKTIS

Eis, das 10% der Erdoberfläche bedeckt, verschwindet so schnell wie nie. Wissenschaftler beobachten regelmäßig die Veränderungen des Packeis und des See-Eis in der Arktis und Antarktis, sammeln Daten, analysieren diese, werten diese aus und verbreiten die Ergebnisse

Beim Global Ice Viewer der NASA kann man sehen wie Klimawandel die Gletscher, das See-Eis und kontinentale Eisschichten weltweit beeinflusst hat. Beim Nationalen Schnee und Eis Daten Centrum in den USA bekommt man sehr gute Daten für Arktis Neuigkeiten und Analysen. 

Es gibt viele verschiedene Aktivitäten an Instituten, Universitäten, Organisationen, etc. die das Problem der schmelzenden Eis- und Schneekappen beleuchten. Das Global Policy Forum und Heartland setzen sich für internationale Klimaschutz-Ziele in den USA ein. Das Science and Environmental Policy Projekt bringt Wissenschaftler und Policy Maker zusammen. Magazine mit Neuigkeiten und News zur Situation von See und Eis sind im Nexus Magazine und National Geographic regelmäßig zu finden. Zudem gibt es die United Nations Framework Convention on Climate Change. 

Wie die Frankfurter Allgemeine Zeitung am 1. Februar 2011 berichtete heizt das Atlantikwasser das Wasser in der Arktis auf. Gemäß einer Studie der Mainzer Akademie der Wissenschaften und der Literatur ist das Meerwasser zwischen Grönland und Spitzbergen so warm wie nie zuvor in den letzten 2000 Jahren. Die Autoren der Studie, die im Magazin "Science" erschienen ist, haben die Temperaturen an Hand der Überreste tierischer Einzeller rekonstruiert. Den Ergebnissen zufolge ist das Wasser, das aus dem Atlantik in die Arktis strömt, in den zurückliegenden 100 Jahren etwa um 2 Grad Celsius wärmer geworden. Dies könne ein Grund für das Abschmelzen des Eis in der Arktis sein. 


Blicke auf Eis und Schnee in der Arktis, Antarktis und jenseits davon

Einen sehr guten Überblick über die Polarstationen in den beiden Regionen kann man sich verschaffen. Bei Polar-Reisen kann man auch einen guten Polar-Newsletter abonnieren. Sofern man in der Schweiz wohnt erhält man diesen gar kostenlos. 

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