Wie die Snowboardindustrie aus der Krise kommt

Steckt die Snowboardindustrie in einer Krise? In vielen verschiedenen Medien kann man Kommentare von Wintersportlern hören und lesen, die meinen dass Snowboarden in einer Krise steckt. Deren Meinung ist, dass trotz Innovationen heute die Wintersportler lieber Skifahren als Snowboarden. Wer in den 90ern noch von Ski auf Snowboard umgestiegen ist,  steigt heute wieder auf Skier um, so die gängige Meinung in den Wintersportgebieten. Andererseits ergeben Umfragen wie die von  Gutefrage.net jedoch, dass Snowboarden cooler ist. Snowboarden hat also Möglichkeiten um aus der Krise heraus zu kommen. 

Die Snowboardindustrie kann weiterhin darauf setzen, dass Snowboarden cool ist. 22 Wintersportler beteiligten sich an einer Umfrage von Gutefrage.net und von den 22 fanden 45%, dass Snowboarden cooler ist als Skifahren. Die Umfrage ist zwar nicht repräsentativ aber es zeigt, dass Snowboarden nicht unpopulär ist. Außerdem kann die Snowboardindustrie einige weitere Maßnahmen ergreifen um aus der Krise heraus zu kommen wenn es denn überhaupt eine Snowboardkrise gegeben hat oder gibt. 

22 Stimmen : Snowboard fahren ist cooler (10) ; Ski fahren ist coler (9) ; Ich hass Winter (0) ; Was willst du.....geh Rodeln (3) ; Sport ist Mord (0)


Die Snowboardindustrie kann auch und muss auch weiter auf Innovationen setzen. Es gibt viele verschiedene Innovationen, die in der Snowboardindustrie angeboten werden. Wie Ex-Snowboard Profi Holger Feist dem Snowboard Magazin "Powder Guide" sagte, "tut sich sehr viel an Innovationen im Snowboardbau." Seiner Meinung nach ist es so: 

"Speziell durch die neuen Rocker-/ Camber-Konstruktionen verbessern sich die Fahreigenschaften und die Boards bekommen einen erweiterten Einsatzbereich. Zudem werden Snowboards immer leichter, haben heute bessere Flex-Eigenschaften, sind besser zu kontrollieren und es entstehen neue Shapes. Diese werden oft abgeleitet aus den ursprünglichen Snowboard-Formen aus der Anfangszeit des Snowboardens, aber sie werden nach heutigen technologischen Standards interpretiert und umgesetzt. Dadurch entstehen ganz neue Möglichkeiten für den Snowboardbau. Die ersten Snowboards in den 80igern hatten schon einen Rocker und außerdem starke Pintails. Dadurch waren sie sehr wendig, hatten aber keinen guten Kantengrip. Die Boards waren auch sehr hart und hatten keinen vernünftigen Flex. Dadurch waren die Fahreigenschaften sehr mäßig." 

Das sind Innovationsgebiete in denen man den Snowboardbau weiter entwickeln muss. Auch die Produktion muss effizienter und besser werden wie in jedem produzierenden Unternehmen. Doch am aller wichtigsten für den Absatz sind die verkaufsfördernden Maßnahmen und Serviceleistungen, die man den Wintersportlern und potentiellen Snowboardern anbietet.

Service-Beispiele gibt es viele von denen ich hier nur ein paar vorstelle. Die NITRO Snowboard Co schickt in Deutschland derzeit allen interessierten kostenlos das neue NITRO Stickerpack zu. Einfach auf der NITRO Seite registrieren und los geht es mit diesem kostenlosen Service. NITRO organisiert auch einen Girls Warm Up (SWUP) und unterstützt Snowparks um die Snowboardindustrie aus der Krise zu führen. Die Burton Co bietet Life Webcasts von Burton Events an wie zum Beispiel von der vom 7. bis 13. März 2011 statt findenden US Open im Snowboarden in Stratton Mountain, Vermont, USA. Billabong hat sich zuvor im Februar 2011 bereits für die Air&Style in Innsbruck stark gemacht. 













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