Jedes Jahr springen Tausende freiwillige ins Eiswasser. Das Eiswasserschwimmen in Zürich und das Silvesterschwimmen in Mainz am Rhein sind dafür prominente Beispiele. Auch die Kölner und die Düsseldorfer springen in der Faschingszeit ins Eiswasser.
Doch keiner springt in so kaltes Wasser wie der britische Abenteurer Lewis Pugh, der im August 2007 nach langer Vorbereitung und mit medizinischer Betreuung ins Eiswasser gesprungen ist. In der Arktis sprang Pugh bei -1,6 Grad Celsius ins Eiswasser am Polarkreis. Er hielt es 19 Minuten lang aus und stellte damit einen Rekord im kältesten Wasser der Welt auf. Wie links zu sehen ist, springt da der menschliche Eisbär vom Eisberg in das Eiswasser und...
Das tat Lewis Pugh sogar kontrolliert. Denn angeblich ist er der einzige Mensch der Welt, der seine eigene Körpertemperatur kontrollieren kann. Er bereitete sich mit Musik und Visualisierungs-Übungen auf das Abenteuer im Eiswasser unter anderem vor.
Im Mai 2010 ist Pugh sogar am Mount Everest auf einer Höhe von mehr als 5000 Meter ins Meer gesprungen. Auf seiner Webseite schreibt Lewis Pugh:
"Wir leben in einer Globalen Umwelt. Was in einem Teil der Erde passiert wird direkt den anderen Teil der Erde beeinflussen. Wir müssen damit aufhören darüber zu debattieren ob die EU, China oder die USA als erstes handeln sollen. Auf Grund der Dringlichkeit des Problems muss jedes Land ab sofort alle vorhandenen Strategien und Maßnahmen einsetzen um die Auswirkungen des Klimawandels zu reduzieren."
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