Kandahar


Die letzten Ski- Weltmeisterschaften in Garmisch-Partenkirchen haben im Jahr 1978 stattgefunden. Seither ist viel passiert und mittlerweile hat  man es mit jahrelanger harter Arbeit geschafft, die Ski-WM wieder nach Garmisch-Partenkirchen zu holen. Bei dem Event wird Sicherheit genauso groß geschrieben wie der Spaß bei den Rennen  auf der Kandahar Abfahrt vom Start am Himmelreich auf 1305 Meter Höhe durch die Hölle über den Tauberschuss zur Ziel Arena, die auf 770 Meter Höhe liegt. Beim Damen Super-G (Kandahar II) wurde eine Strecke von 1935 Meter zurückgelegt. Der Höhenunterschied´betrug 535 Meter und das Gefälle betrug im Durchschnitt 27, 65%. Die Skirennläuferinnen wurden auf der Strecke bis zu 100 Kilometer pro Stunde schnell. Es sind sehr schwierige Bedingungen auf der Kandahar II, die man nicht mal eben so zum Spaß herunter fährt.

 Los geht es am Start im Himmelreich auf 1305 Meter Höhe. Der nächste Streckenabschnitt heißt Waldeck. Dieser ist noch einfach und genauso gut und anspruchsvoll wie der Ramwiesen-Teil. Anspruchsvoller und gefährlicher wird es dann am Höllentor zur Hölle, wo die Fahrerinnen und Fahrer immer besonders aufpassen müssen, dass nichts gefährliches passiert. Auch die FIS-Schneise ist nicht ganz ungefährlich. Genauso ist der Tauberschuss vor dem Ziel aus den Augen des Betrachters heraus einfacher als tatsächlich für den Fahrer, der die Kandahar hinunter saust. Da wird über 100stel Sekunden entschieden und wie man allgemein weiss kann eine 100stel Sekunde über Erfolg oder Misserfolg entscheiden.

Das Organisationskomittee der FIS Alpine Ski-WM 2011 ist während der WM am Pressenzentrum am Eisstadion von Garmisch angesiedelt und koordiniert sowie organisiert von dort aus die Skirennen bei der Ski-WM in Garmisch-Partenkirchen. Die Kandahar-Abfahrt spielt dabei eine Schlüsselrolle, denn die Kandahar ist während der WM Austragungsort für die Abfahrt, Super G, Riesenslalom und den Nations Team Event. 10.000 Zuschauer sind pro Wettbewerb in der Kandahar Arena pro Wettbewerb zugelassen. Erreichen kann man die Kandahar-Arena mit den Shuttle Bussen und mit der Bayerischen Zugspitzbahn wie das Organisations-Komittee der FIS Alpine WM 2011 mitgeitelt hat. Das Organisationskomiittee rechnet mit 1500 weiteren Besuchern pro Renntag in dem Gebiet - unter anderem Rettungskräfte, Volunteers, Bergwacht, etc. Für VIPs wurde ein eigenes Event-Zelt eingerichtet, welches sich direkt neben dem Presse-Zelt befindet. Dort werden die Journalisten zusammen mit den Sportlern verpflegt.




Kommentare