Auf Ski- und Snowboardmärkten setzen Head, Rossignol und Fischer auf Mode und Luxus – Investoren auf die Aktien der Brettlbauer. 2006/2007 war noch der wärmste Winter seit über 1300 Jahren – die Pisten grün, die Skiorte verwaist und die Skiproduzenten meldeten zweistellige Umsatzeinbrüche. Es war eine Krise, die durch das Wetter bedingt war. Die Folge: Massenentlassungen und Werksschließungen. Um die Katastrophensaison zu kompensieren, haben die Vertreter der Ski-und Snowboard-Industrie umgedacht. Uneinschätzbare und risikoreiche Faktoren wie das Wetter sollen und dürfen mittelfristig keine fundamentalen Auswirkungen mehr auf die Entwicklungen in Konzernen haben. Beim österreichischen Ski-Konzern Fischer wurde daraufhin eine Design- und Beschaffungslinie für Ski- und Freizeitbekleidung eingerichtet, um den Konzern dem "Hardwaregeschäft" ein "Softwaregeschäft" hinzuzufügen und den Konzern damit sicherer bei Marktschwankungen durch Wetterschwankungen zu navigieren. Können sich jetzt die Früchte sehen lassen wenn man die Bilanz und GuV von Head, Rossignol und Fischer analysiert? Es gilt abzuwarten bis die Prüfungshandlungen der Wirtschaftsprüfer abgeschlossen sind und die Bilanzen, Gewinn- und Verlustrechnungen, sowie Anhänge der Unternehmen zum 31.12.2010 offengelegt werden.
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