Vermeidung von Erfrierungen und Frostbeulen

Viele Menschen ziehen sich auch beim Wintersport nicht richtig an und müssen daher mit Erfrierungen und Frostbeulen kämpfen. Insbesondere an Händen, Füßen, Ohrmuscheln und Nase kann bereits bei Temperaturen leicht über null Grad Celsius eine Gefahr entstehen wenn zudem Nässe und Wind im Spiel sind. Mit Erfrierungen und Frostbeulen ist besonders im Alter nicht zu spaßen. Zu allererst sollten Erfrierungen und Frostbeulen natürlich vermieden werden. Doch oftmals lassen sich diese nicht vermeiden oder erst zu spät erkennen. Dann sollte man sofort einen Arzt aufsuchen insbesondere wenn man starke Schmerzen hat. Erfrierungen und Frostbeulen müssen sofort vom Arzt behandelt werden. Es gibt jedoch durchaus auch alte Hausmittel dagegen. Man wendet sie zum Beispiel als Umschlag auf die betroffenen Stellen an. Auf diese Methoden und Praktiken wird hier etwas näher eingegangen um Wintersportler für diese Gefahr etwas mehr zu sensibilisieren. 

Hintergrundinformationen: Erfrierungen und Frostbeulen 

Es gibt drei Grade von Erfrierungen. Beim 1. Grad verfärbt sich die Haut weißlich, ist kalt und es kommt zu Durchblutungsstörungen. Beim Erwärmen schmerzt der betroffene Bereich, juckt oder brennt. Die Erfrierungen bleiben aber ohne Folgen. Beim 2. Grad ähneln die Symptome dem 1. Grad, beim Aufwärmen kommt es jedoch zu Blasenbildung auf der Haut. Beim 3. Grad kommt es neben den bisherigen Symptomen zu Nekrosen, d.h. es kommt zum Absterben von Gewebe in dem betroffenen Bereich. Die Haut verfärbt sich schwarz, wird hart und gefühllos. Zudem kann es zu Entzündungen durch Bakterien kommen. Oftmals müssen betroffene Körperpartien amputiert werden.

Als Methoden gegen Erfrierungen und Frostbeulen haben sich folgende als zuverlässig erwiesen: 1) Vermeidung von Erfrierungen und Frostbeulen - Prävention. 2) Natürliche Behandlungsmethoden. 

Erfrierungen und Frostbeulen vermeiden

Wärmende Kleidung ist dringend zu empfehlen. Auch ausreichend weites und gut gefüttertes Schuhwerk sollte man im Winter tragen. Menschen mit Durchblutungsstörungen und ausgeprägter Schweißneigung sollten sich nicht länger als nötig in der Kälte aufhalten. Bevor man in die Kälte geht kann man den Körper auch noch mal mit einem frischen Ingwer Tee einheizen. Alkohol ist dagegen nicht zu empfehlen, da dieser den Wärmeverlust des Körpers fördert.

Natürliche Behandlungsmethoden

Eberraute - Zwei Tellöffel der Blätter werden mit einer Tasse kochendem Wasser überbrüht. 

Eichenrindenbad - Ein Eichenrindenbad bringt rasche und anhaltende Linderung. Zwei bis drei Esslöffel Eichenrinde werden mit einem Liter kaltem Wasser übergossen, zum Sieden gebracht und fünf Minuten gekocht. Dann wird alles abgeseiht und einem Hand- oder Fußbad zugesetzt. Die betroffenen Gliedmaßen sollte man bei etwa 40 Grad Celsius zwischen 10 und 20 Minuten baden.

Zusammenfassend kann man sagen, dass man viel in der Prävention machen kann um Erfrierungen und Frostbeulen zu vermeiden. Sollten Präventionsmaßnahmen jedoch nicht gezogen haben, sollte man jedoch schnell den Arzt aufsuchen.

Mehr zum Thema: 

Focus: Erfrierungen vermeiden und Behandeln 6. Januar 2009
Netzathleten: Erfrierungen vermeiden und richtig behandeln 20.01.2010

Kommentare